regGEM:digital

Ziel des Projekts

Am Beispiel der Bedürfnisfelder „Ernährung“ und „Mobilität“ wird untersucht, welchen Beitrag regionale digitale Plattformen zur Daseinsvorsorge leisten können. Dabei soll analysiert werden, welche Faktoren die wirtschaftliche, ökologische und soziale Nachhaltigkeit digitaler Plattformsysteme beeinflussen. Weiterhin wird betrachtet, inwiefern die regionale Einbettung die Nachhaltigkeit digitaler Plattformsysteme bestimmt und welche Rahmenbedingungen notwendig sind, um eine nachhaltige Ausrichtung digitaler Plattformsysteme sowie die Wettbewerbsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit regionaler Plattformen zu gewährleisten.

Das Projekt

Vorgehen und Methodik

Aufbauend auf einem konzeptionellen Rahmen zur Analyse digitaler Plattformen und ihres Nachhaltigkeitspotenzials wird zunächst in einem Grob-Screening das breite Spektrum existierender digitaler Plattformen in den Bedürfnisfeldern „Ernährung“ und „Mobilität“ erfasst und analysiert. Anschließend werden pro Bedürfnisfeld vier digitale Plattformen als Fallstudien vertiefend hinsichtlich ihrer regionalen Einbettung und ihrer Nachhaltigkeitseffekte untersucht. Auf Basis der empirischen Ergebnisse werden Handlungsempfehlungen für Akteure aus Politik und Wirtschaft entwickelt.

Das Themenfeld „Digitale Plattformen“ weist eine hohe Verflechtung zwischen Wirtschaft und Gesellschaft auf. Dem wird im Projekt entsprechend Rechnung getragen, indem externe Akteure und Expertinnen und Experten aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft regelmäßig einbezogen werden. Unter anderem werden hierfür Veranstaltungen mit Expertinnen und Experten, Nutzerinnen und Nutzern und weiteren relevanten Akteuren durchgeführt.

Die Erkenntnisse

Relevanz des Projekts

Das Vorhaben erarbeitet direkte Bezüge zwischen sozio-technischen Veränderungen in der Grundversorgung durch die Digitalisierung, Nachhaltigkeitseffekten digitaler Plattformen sowie deren räumlichen Disparitäten und „Versorgungslücken“. Es leistet damit unter anderem einen Beitrag zur deutschen Nachhaltigkeitsstrategie, zum Bundesprogramm für ländliche Räume und zu Smart City-Konzepten.

Ziel ist es, die Transformation von analogen zu digitalen Infrastrukturen als Bestandteil der gesellschaftlichen Grundversorgung zu analysieren und ihre nachhaltige Ausgestaltung zu stärken. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen regionales Wachstum stärken und Versorgungsleistungen vorantreiben. Regionale Plattformen sollen gegenüber transregionalen oder internationalen Betreibern wettbewerbsfähig und wirtschaftlich werden können.